Veröffentlichungen
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Sieben Jahre Ewigkeit
"Eine Liebe im Schatten der Vergangenheit
Nach dem Tod ihrer Mutter stößt Gisela Heidenreich auf eine Sammlung sorgsam versteckter Liebesbriefe Zeugnisse einer jahrelangen Beziehung mit einem Mann, die 1947 an einem ungewöhnlichen Ort ihren Anfang nahm: im Justizgefängnis von Nürnberg, wo die Mutter als Zeugin einsaß. Wer war dieser Mann, der in seinen leidenschaftlichen Liebesbriefen Pseudonyme und Deckadressen benutzte? Welche Rolle spielte er in der Nazizeit? Wer verhalf ihm zu seiner Flucht aus dem Gefängnis? Und welches Geheimnis verbarg die Mutter ein Leben lang vor ihrer Tochter?
Gisela Heidenreichs Spurensuche nach dem verborgenen Leben ihrer Mutter führt mitten hinein in das Schweigen der fünfziger Jahre.“
Das Endlose Jahr
„Auf der Suche nach ihrer Herkunft entdeckt Gisela Heidenreich, dass sie 1943 in einem Lebensbornheim zur Welt kam. Sie will die Wahrheit über ihre Herkunft und die Verstrickungen ihrer Mutter in die Nazipolitik herausfinden. Ein beeindruckendes Buch über Lügen und Verdrängung, das beispielhaft für viele Fragen der Nachkriegsgeneration an die Generation der Eltern und deren Verhalten zur Zeit des Nationalsozialismus steht.“
Das Buch wurde 2006 unter dem Titel Sie ist meine Mutter verfilmt. Regie: Dagmar Hirtz.
Kein Lametta
in: Weihnachten bleibt Weihnachten
Rambek, Brigitta Hrsg.
„Das »schönste Fest der Welt« ist und bleibt ein sprudelnder Quell für immer neue Geschichten, Gedichte und Berichte. Weihnachten: Verheißung oder Drohung?“
Geliebter Täter - Ein Diplomat im Dienst der Endlösung
„Er war Verbindungsmann von Ribbentrop und Himmler – und die große Liebe ihrer Mutter
Er war nicht irgendwer. Er war Referatsleiter im Auswärtigen Amt. Er war beteiligt an der Ermordung von 350000 Juden.
Nach dem Krieg tauchte Horst Wagner ab, mit Hilfe ihrer Mutter – und Gisela Heidenreich ist den Spuren dieses Schreibtischtäters gefolgt. Dabei ist die Bestsellerautorin immer tiefer in ihre eigene Familiengeschichte eingedrungen, die auch Teil der deutschen Nachkriegsgeschichte ist.“
»Gisela Heidenreich hat ihre Geschichte öffentlich gemacht, zusammen mit der Botschaft, die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit zu suchen, auch wenn sich der eingeschlagene Weg als schmerzhaft herausstellen sollte.«
Die Zeit
Das Schweigen der Mütter ist das Leiden der Töchter
in: Vatersuche. Töchter Erzählen ihre Geschichte
Bellman, Ingeborg und B. Bierman Hrsg.
„Einfühlsam analysieren Psychotherapeuten die geschilderten Probleme und helfen betroffenen Frauen diese Seite ihres Lebens selbst zu erschließen.“
Born of War - Vom Krieg geboren (Hg.)
Als sich die Wehrmacht gegen Ende des Zweiten Weltkriegs aus den von ihr besetzten Ländern zurückzog, hinterließ sie nicht nur Tod und Zerstörung, sondern auch Hunderttausende von Kindern, die deutsche Soldaten mit einheimischen Frauen gezeugt hatten. Die Frauen wurden von ihrer Umgebung meist geächtet und nicht selten härter bestraft als Kollaborateure. Doch was ist aus den Kindern geworden?
In diesem Buch erzählen Menschen aus ganz Europa von ihrem Leben als »Kinder des Feindes«. Sie berichten von der schwierigen Beziehung zu ihren Müttern, die ihnen oft ihre wahre Herkunft verschwiegen. Und von der mühsamen Suche nach den Vätern, die von der Existenz ihrer Kinder bisweilen nichts wussten - oder auch später nichts wissen wollten. Darüber hinaus schildern Deutsche, die in »Lebensborn«-Heimen zur Welt kamen, ähnliche Erfahrungen. Es sind zutiefst bewegende Geschichten über Zurückweisung und Misshandlung, Unsicherheit und Scham sowie die schmerzhafte Suche nach der eigenen Identität. Aber bisweilen auch über das Glück, spät noch eine zweite
Familie zu finden. Ergänzt wird das Buch durch Einführungen in die historischen Zusammenhänge.